Pünktlich um 8:00 Uhr am Sonntag, den 20. Mai 2018 machten sich einige Mitglieder vom Folklorekreis Gütersloh auf den Weg zum Flughafen Hannover. Die Stimmung war gut und die Erwartung auf das, was da kommen mag, hoch. Die Dame am Check-In-Schalter staunte nicht schlecht, als 16 Personen gleichzeitig mit ihren Koffern und Instrumenten einchecken wollten. Natürlich war dies kein Problem für die freundliche Mitarbeiterin von Eurowings.

Wie geplant, waren alle Passagiere pünktlich in der Luft. „Griechenland wir kommen!“ Um 16:15 Uhr, griechischer Zeit, landete das Flugzeug auf dem Flughafen von Thessaloniki. Ein von der EAFF (European Association of Folklore Festivals) organisierter Kleinbus, mit Fahrer Kostas, stand zum Empfang und Weitertransport bereit. Nach 1.1/2 Stunden standen die Tänzer und Musiker vor ihrem Hotel, dem Dafni Plus in Leptokarya. Ein kleiner Urlaubsort direkt an der griechischen Ostküste. In den geräumigen und sehr hübsch gestalteten Zimmern fühlten sich die neuen Gäste sehr schnell wohl. Ein sehr freundlich geführtes Familienhotel.

Am nächsten Tag, nach einem leckeren Frühstück, ging es auf eine Erkundungstour innerhalb des Ortes. Wie bereits erwähnt, ist Leptokarya ein kleiner touristischer Badeort am Mittelmeer. Unterhalb der Bahnlinie zwischen Thessaloniki im Norden und Larissa im Süden, erstreckt sich der Ort zum sandigen Strand. Oberhalb der Bahnlinie, das ursprüngliche Dorf unterhalb des Olymps. Bei einem Besuch im Olimbos Museum, Olimbos ist der griechische Name vom Olymp,  wurden den Besuchern bei einem sehr informativen Vortrag die seltenen Stein- und Fossilienfunde aus der Region gezeigt sowie Geschichten aus der griechischen Mythologie und Sagenwelt erzählt.

Auch ein Strandspaziergang durfte an diesem schönen und sonnigen Tag nicht fehlen. Nach einem typischen griechischen Abendessen, entschlossen sich die Tänzerinnen und Tänzer spontan ein wenig zu tanzen. Was eignete sich dafür besser als die vorhandene Straße vor dem Hotel. Die Musiker und Musikerinnen platzierten sich zwischen zwei parkenden Autos und die Straße wurde als Tanzfläche entfremdet. Für die anderen Gäste, zwei Busse mit Schülern aus Polen, sowie für die Hotelangestellten, war dies eine willkommene Abwechslung.

Am Dienstag stand dann der erste gemeinsame Ausflug auf dem Programm. Mit dem Zug ging es nach Thessaloniki. Dem Hauptwirtschaftszentrum von Nordgriechenland. In der ca. 440.000 Einwohner-Stadt pulsiert das Leben. Auf dem landestypischen Basar, mit seinen vielen Fisch- und Fleischständen, sowie Obst- und Gemüse Händlern wurden lautstark die Waren angeboten. Eine längst vergessene Atmosphäre für die angereisten Deutschen. Am Kai entlang, an vielen Bars und Restaurants, ging es gemütlich zum Wahrzeichen der großen Metropole. Der „Weiße Turm“, in frühen Jahren als Wehrturm genutzt und später als Gefängnis. Heute ist er als Museum umgebaut. Bei dem Denkmal „Alexander der Große“, dem wohl bekanntesten Makedonier, stellte man sich zum Gruppenfoto auf. Ein Höhepunkt des Tages war sicherlich der Besuch des Fernsehturms. In dessen Kuppel befindet sich ein Cafe, deren Boden sich innerhalb einer Stunde einmal komplett dreht. So war die Aussicht  über Thessaloniki ein willkommenes Erlebnis.

Auf Grund der fortgeschrittenen Zeit, machten sich die Mitglieder vom Folklorekreis Gütersloh zu Fuß auf den Weg zum Bahnhof. Unterwegs war noch Zeit für eine kurze Besichtigung  von „Agios Johannis“ einer orthodoxen Kirche aus alter Zeit. Nach einer Fahrzeit von etwa einer Stunde, hielt der Zug wieder auf dem Bahnhof von Leptokarya an und alle vielen nach einem schönen, aber auch anstrengenden Tag, verdient ins Bett. Mittwoch war der Tag, an dem jeder Zeit zur freien Verfügung hatte. Die einen genossen die herrliche Sonne am Stand und das angenehme Bad im Mittelmeer. Wieder andere schlenderten entlang der Küste. Und wieder andere bummelten durch das Dorf um zu shoppen.

Am frühen Abend trafen die beiden Organisatoren des Festivals, Milo und Sasa aus Belgrad, am Hotel ein. Tage zu vor, war den Mitgliedern vom Folklorekreis Gütersloh schon klar, dass sicherlich keine weiteren ausländischen Gruppen zum Festival gekommen waren. Iranische und algerische Gruppen hatten kein Visum erhalten. Jeweils eine Gruppe aus Kanada und Indien hatten absagen müssen. Der Folklorekreis Gütersloh wäre nicht der Folklorekreis wenn dies ein Problem für die Gruppenmitglieder gewesen wäre. Die Planung für den nächsten Tag stand bereits fest und der Vorstand machte sich am Abend auf den Weg, um auch für die darauf folgenden Tage etwas zu organisieren. Die Organisatoren von EAFF (European Association of Folklore Festivals) staunten nicht schlecht über die spontane und bereits vorhandene Planung. Am Donnerstag wurden pünktlich um 9:00 Uhr die reservierten Autos abgeholt und sich auf den Weg, ins Landesinnere, nach Nea Filadelfia gemacht. Ein kleines typisches Dorf, nicht weit von Thessaloniki. Ein Gegensatz zu den Urlaubsorten direkt am Meer. Bei einem Dorfrundgang und einem privaten Besuch, konnte jeder einmal hinter die Kulissen schauen und einen Einblick von dem normalen Leben der Griechen erhalten. Sicherlich viel Gesprächsstoff für die nächste Zeit.

Leptokarya liegt unterhalb des Olymps. Also war es ein Muss die Götter einmal persönlich zu besuchen. Bei einem strahlend blauen Himmel machten sich am nächsten Tag, die 16 Personen in 4 Mietwagen auf den Weg auf den Olymp. Kurvenreich ist die Straße und so mancher war froh als man auf der Hälfte der Strecke beim Kloster Agia Dionisoss halt machte. Hinter den alten Klostermauern befindet sich in der Mitte eine hübsche Kirche, in deren Inneren eine hervorragende Akustik herrscht. Der Atmosphäre entsprechend, stimmten die Sangesfreudigen ein Kirchenlied an, welches atemberaubend klang.

Weiter ging es zu Fuß auf einem Wald Pfad über eine Brücke zu den nahegelegenen Stromschnellen und Wasserfällen. Glasklares Gebirgswasser bahnte sich den Weg hinunter ins Tal und zum Meer. Eine willkommene Abkühlung für die deutschen Tänzer und Musikanten. Weiter ging es mit dem Auto hinauf in das Gebirge. Noch war die asphaltierte Straße nicht zu ende. Das letzte Stück bis zur endenden Plattform bestand aus Schotterpiste, was sich allerdings nicht als Problem darstellte. Geübt fuhren die Fahrer und Fahrerinnen um die Löcher herum. Oben angekommen, machten sich einige auf den Weg den Berg noch weiter zu erklimmen.

Die nicht so fußstarken Teilnehmer genossen die alpine Aussicht und die Ruhe. Eingebettet von Bergen und Wäldern. Die Frage, ob Zeus und seine Gefährten zu Hause waren, konnte leider nicht beantwortet werden. Keiner vom Folklorekreis Gütersloh hatte den Gipfel erreicht und konnte an der Haustür klingeln. Als Zwischenstopp zum Hotel besuchte man noch das Dorf Litochoro, welches direkt am Fuße des Olymps angesiedelt ist. Bei einem Eis und landestypischen Kuchen ließ man es sich gut gehen. Zurück am Hotel beschlossen einige sich am Strand und Meer zu sonnen. Eine kleine Gruppe nutzte die Gelegenheit zur Besichtigung der Schlucht Tempi, einem Wallfahrtsort, mit der kleinen, im Fels gelegenen Kirche „Agia Paraskewi“. Die Kühle der Schlucht war ein herrliches Pendant zur fasst heißen Luft am Strand.

Knapp 5 km von Leptokarya entfernt liegt das Dorf Platamonas mit seiner Festung am Meer. Auch diese Burg wurde von der kleinen Gruppe auf der Rückfahrt besucht. Pünktlich um 20:00 Uhr waren alle zum Abendessen wieder vereint. Jeder war von dem ereignisreichen Tag begeistert. Der Samstag-Vormittag war für alle wieder zur freien Verfügung. Die einen tätigten ihre Einkäufe für ihre Lieben zu Hause. Andere genossen bei ca. 30 Grad den Strand, das Meer und die Sonne. An diesem Tag gab es das Abendessen bereits um 17:00 Uhr. Um 20:00 Uhr sollte das nationale Festival auf dem Dorfplatz in Leptokarya beginnen. In Griechenland läuft die Zeit ein wenig anders als in Deutschland. Was bei den sommerlichen Temperaturen kein Wunder ist. So begann das Festival erst um 20:30 Uhr. Chöre und Tanzgruppen aus Leptokarya, Litochoro und der Region erfreuten das Publikum und ihre touristischen Gäste mit Musik und Tanz.

Ohne Frage war der Folklorekreis Gütersloh der Exot und Höhepunkt dieser Veranstaltung. Die Walzer- und Polkaklänge waren ein enormer Kontrast zu den griechischen Liedern und Tänzen, die überwiegend im 5/8 und 7/8 Takt gesungen und gespielt wurden. Auffallend war die Gelassenheit der Veranstalter und Bewohner, als Zeus einige Blitze zur Erde schickte und schwarze Wolken aufziehen lies. Wohl weislich dass die Götter sich an Musik und Tanz erfreuen zogen die Wolken an Leptokarya vorbei.

Nach einer absolut gelungenen Proformance gönnte man sich ein Gläschen des griechischen Rebensafts und lies den letzten Abend im Hotel Dafni Plus ausklingen. Am Sonntagmorgen musste man wieder an das Kofferpacken denken. Um 12:00 Uhr sollte der Bus zum Flughafen Thessaloniki bereit stehen. Dieses Mal pünktlich, bestiegen alle nach einem Abschiedsfoto, mit dem Götterberg im Hintergrund, den Bus und ab ging es zum Flughafen.

Um sieben Uhr am Abend landeten alle wieder wohlbehalten auf dem Hannover Flughafen. Zu Hause angekommen, war jeder der Meinung, dass es eine schöne, gelungene Woche im sonnigen Griechenland war. Für den Folklorekreis Gütersloh e.V. wieder ein tolles Erlebnis in seiner langjährigen Geschichte.

In diesem Jahr trafen sich die Mitglieder vom Folklorekreis Gütersloh e.V. in der DjO Bildungsstätte in Himmighausen.  Pünktlich am Freitag um 17:00 Uhr trafen fast alle Tanz- und Musikfreunde in ihrer Unterkunft für zwei Nächte ein. Nach der Bekanntgabe des Programms und einem leckeren Abendessen, starteten alle zu einem außergewöhnlichen Spieleabend. Andrea und Nina hatten sich dafür bestens vorbereitet.

So galt es, für die gebildeten Gruppen, Nummernzettel, die im ganzen Haus verteilt waren, zu finden und danach spezielle Aufgaben zu erfüllen. Auf dem Spielfeld rutschte man dann entsprechend weiter. Natürlich gab es für die Siegergruppe einen entsprechenden Gewinn, von dem am Ende die gesamte Gesellschaft etwas hatte.

Am nächsten Morgen stand dann, wie sollte es anders sein, das Tanzen auf dem Programm. So wurde die neu zusammengestellte „Westfälische Folge“ geübt sowie einige neue Tänze, die von allen Beteiligten gemeinsam erarbeitet wurden. Dazu spielten alle Musikerinnen und Musiker, die komplett zum Gruppenwochenende erschienen waren. Es zeigte sich schnell, wieviel Spaß Musik und Tanz machen kann, wenn man ein gemeinsames Ziel erreichen möchte.

Nach einem köstlichen Mittagessen ging es zum Thema Kultur. Ziel war das, in der Gegend liegende Kloster Corvey in Höxter. Das ehemalige Benediktinerkloster wurde von der UNESCO im Jahr 2014 zum „Weltkulturerbe“ ausgezeichnet. Herr Josef Kowalski erzählte, im Rahmen einer Führung, sehr viel Interessantes über das 1200-jährige Westwerk aus der Zeit Karls des Großen, über die barocke Klosteranlage mit Kaisersaal und Kreuzgang sowie über die Fürstliche Bibliothek des 19. Jahrhunderts, die von Hoffmann von Fallersleben geprägt wurde.

Nach der äußerst interessanten Führung freuten sich alle auf ein gemeinsames Kaffeetrinken, dass spontan in Höxter realisiert wurde. Zurück nach Himmighausen, war bis zum Abendessen ein wenig Zeit zum Relaxen.

Für den Abend wurde ein Besuch bei der Trachtengilde Schwalenberg vereinbart. Der Vorstand beider Gruppen hatte sich bei früheren Begegnungen kennen gelernt und dieses Treffen arrangiert. So fuhren alle Mitglieder vom Folklorekreis Gütersloh von Himmighausen in das nahegelegene Schwalenberg. Ebenfalls zu diesem Treffen waren Mitglieder des „Volkstanzkreis Wewelsburg“ und der „Original Leopoldshöher Volkstanzkreis“ gekommen. Insgesamt ca. 40 Tänzerinnen und Tänzer, wie Musikerinnen und Musiker, tanzten und spielten nach Herzenslust bis zum späten Abend. Gemeinsam wurden Tänze gezeigt und getanzt. Alle waren, zu später Stunde, der Meinung, dass es ein gelungenes Treffen war und sicherlich noch  einmal wiederholt werden sollte.

Spät in der Nacht vielen viele der Gütersloher in ihren erholsamen Schlaf im Wochenendquartier in Himmighausen.  Am Sonntagmorgen wurden die erlernten Tänze vom Vortag noch einmal wiederholt. Schnell konnte man erkennen, dass ein intensives Üben seinen Erfolg hat. Ohne große Schwierigkeiten konnten alle Tänze getanzt werden. Nach dem Mittagessen wurde die Heimreise eingeläutet. Jeder packte zusammen und räumte das Zimmer. Als Resümee kann wohl gesagt werden. Es war wieder einmal ein tolles Gruppenwochenende in der DjO Bildungsstätte in Himmighausen.

Auch zur lieben Weihnachtszeit,
in der Tracht ist man bereit.
Zum Fotoshooting ist doch klar ,
die Bilder für das neue Jahr.
Vor dem Baum in kleiner Gruppe
oder Fotos der ganzen Truppe.
Viele Bilder werden gemacht,
nur wenige schöne haben's geschafft.
Auf der Homepage sind sie zu sehen
oder im Rahmen irgendwo zu stehen.

Geschmaust, gespielt, gesungen, gewichtelt.
Jeder wird neu überrascht,
denn jeder hat was mitgebracht.

Doch eigentlich ist man gekommen,
gemeinsam schön in großer Runde,
bis spät am Abend, zu später Stunde,
zu sagen es war wunderbar,
das alte und vergangene Jahr.

In diesem Sinne freuen wir uns
auf Festivals für alt und jung.
Nach Griechenland  und auch noch nach Prag,
die Planung läuft für jeden Tag.

Wir sind für 18 tanz bereit,
zum Training, Auftritt, Festlichkeit.
Drum wünschen wir uns und den Lieben,
Gesundheit, Spaß und ganz viel Frieden.

Allen Mitgliedern und Freunden des Folklorekreis Gütersloh e.V. wünschen wir ein friedvolles Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr.

Aus Anlass des 50-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaftsvereinigung hatte die Stadt Frankenberg in Hessen zur Mini-Europeade eingeladen. Mit dabei der Folklorekreis Gütersloh. Vom 16. bis 18. Juni stand Folklore, Musik und Tanz auf dem Programm. Aber auch das Thema Europa war von Interesse. So wurden in der Eberberglandhalle einige interessante Workshops und Vorträge über Europa und seine Zukunft angeboten. Die Musiker und Tänzer vom Folklorekreis Gütersloh reisten am Donnerstag und Freitag an.Stadtspaziergang durch Frankenberg. Die Teilnehmer wurden, wie auch bei der großen Europeade üblich, in Schulen untergebracht. Auf mitgebrachten Luftmatratzen richteten sich die Gütersloher häuslich ein und die Stimmung sowie das Gruppengefühl stellten sich schnell ein.Jeder lässt sich häuslich nieder. Familien Ecke. Bequem ist etwas anderes. Die Mini-Europeade diente zusätzlich als Werbung für die im Jahr 2019 stattfindende große Europeade in Frankenberg. Aus diesem Anlass war auch der Präsident des internationalen Europeade-Komitees Herr Armand de Winter speziell aus Belgien angereist. Rüdiger Hess, der Bürgermeister der Stadt Frankenberg eröffnete am Freitag um 13:00 Uhr die Mini-Europeade und begrüßte einige Ehrengäste aus dem hessischen Landtag und aus dem Europaparlament. Um 14:30 Uhr und am Samstag um 11:30 Uhr waren die Tänzerinnen und Tänzer mit ihrer Musikgruppe aus Gütersloh bereit um einen Ausschnitt
aus ihrem nationalen- und internationalen Programm zu zeigen.Bunt ist das Bild. Jeder findet seine Noten. Der Rosenbogen. Zwei Paare beim Krüz König.Wie immer war es ein abwechslungsreiches und buntes Programm. Durch die Vielzahl der verschiedenen Trachten aus Westfalen und ehemals deutschen Gebieten war das Bild für die Zuschauer perfekt. Viele der anwesenden Passanten fragten später nach den Ursprüngen der vielfältigen Kleidung. Der Samstag-Abend stand besonders im Zeichen von Europa. Die Stadt hatte sich eine Luftballon-Aktion einfallen lassen. Blaue Ballons für Europa und bunte Ballons für die verschiedenen Farben unseres Kontinents.

Wir glauben an die Zukunft von Europa. Ich bin die Zukunft Europas. Ballon-Karte500 BallonsMit dem Hinweis auf die Europeade 2019 in Frankenberg wurden insgesamt 500 Ballons auf die Reise geschickt. Die angehängten Karten enthielten persönliche Wünsche und Meinungen zur Zukunft Europas. Am Sonntag Morgen bildete ein Ökomenischer Gottesdienst in der Eberberglandhalle den Abschluss der Mini-Europeade in Frankenberg. Auch in diesem Gottesdienst ging es in der Predigt um die bunten Farben und das Zusammenführen unserer Kinder für ein friedliches und verständnisvolles Europa. Der Folklorkreis Gütersloh hat mit seinem Programm einen winzig kleinen Beitrag zu diesem Ziel in Frankenberg beigetragen.

Die Tänzer und ihre Musiker.

Zu seinem diesjährigen Gruppenwochenende fuhr der Folklorekreis Gütersloh e.V. in das Bergische Land. Fast alle Mitglieder, vom kleinsten bis zum ältesten Tänzer machten sich aus dem Kreis Gütersloh und Bielefeld am Freitagnachmittag auf den Weg in das, zirka 180 km entfernte Morsbach.

Bergisches Land

 

Die dortige Jugendherberge bot ideale Voraussetzungen für ein gemeinsames Wochenende an dem Musik, Tanz und natürlich auch die Geselligkeit gepflegt wurden.Jugendherberge Morsbach So dauerte es nicht lange bis die Musiker ihre Instrumente hervorholten und man sich gemeinsam am Tanzen erfreute. Für die  Abende wurden traditionell Gesellschaftsspiele mitgebracht, die zum geselligen Teil bis spät in die Nacht beitrugen.

Der Samstagvormittag stand ganz im Zeichen von Musik und Tanz. Neue Tänze wurden gezeigt und erarbeitet. Tanzen macht Spaß, das Motto vom Folklorekreis, hat wieder einmal gezeigt, dass auch das Bewegen nach Musik Sport sein kann. So kamen auch viele ins Schwitzen.

Am Nachmittag hatte der Vorstand einen speziellen Programmpunkt organisiert. Eine Führung durch das Besucherbergwerk Grube Silberhardt stand auf dem Programm. Ein Einblick in 800 Jahre Erzabbau. So wurden alle durch den Stollen der Grube geführt und erklärt, wie schwer die Arbeit im Bergwerk war. Schnell wurde allen klar, vor allem auch den Kindern, wie gut man es heute in der Schul- und Arbeitswelt hat.

Nach dieser Exkursion in eine andere Welt wurde der frühe Abend nochmals zum Erlernen der neuen Tänze genutzt. Auch der Samstagabend ging in geselliger Runde bis tief in die Nacht.

„Frisch und munter“ wurden am Sonntagvormittag nochmals die Tänze wiederholt. Nach einem leckeren Mittagessen verabschiedeten sich die Mitglieder vom Folklorekreis Gütersloh wieder und machten sich auf den Weg nach Hause.

Der Folklorekreis Gütersloh im Besucherbergwerk Grube Silberhardt.

Wie auch so oft in den vergangenen Jahren hatten sich einige Mitglieder zusammengefunden um gemeinsam ins neue Jahr zu feiern. Als Motto war in diesem Jahr mal alles international. So hatten sich auch viele wieder tolle Kostüme ausgedacht, ausgeliehen oder kreiert.

Der Raum wurde mit vielen Fahnen passend zum Thema geschmückt und die Musikanlage stand ebenfalls wieder zur Verfügung. Jeder hatte wieder etwas köstliches zum Essen mitgebracht, so dass wie immer ein leckeres Buffet zur Verfügung stand.

Nach dem Essen wurde wie immer das Tanzbein geschwungen. Eingeleitet wurde der Tanz durch verschiedene Begrüßungs-Rituale aus unterschiedlichen Ländern. So staunte so mancher über seltsame Begrüßungen.

Musik zum Tanzen für Jedermann. Es dauert nicht lange und die Stimmung war entsprechend gut.

Durch ein Quiz, über die Europäische Union, wurden alle noch einmal im alten Jahr gefordert. Es galt Fragen zu beantworten, die teilweise nicht gerade leicht waren. In den gebildeten Gruppen allerdings gemeistert wurden. Pünktlich um zwölf Uhr erklang die deutsche Nationalhymne und alle stießen mit einem Glas Sekt auf das neue Jahr an. Glückwünsche für 2017, vor allem Gesundheit und Frieden.

Am Nachthimmel erstrahlten die Raketen und jeder schaute zum Himmel um das Spektakel zu bestaunen. Traditionsgemäß gab es zur frühen Stunde noch Berliner zu Essen. Zum Schluss waren sich alle einig. Es war mal wieder eine gelungene Silvesterfeier. Silvesterfeier international

Engelchen und Lichterbögen,
Kitsch oder Teuer,
wie wir´s mögen,
alles gibt´s bei Weihnachts-König

Drum hat der Chef auch dieses Jahr,
zur Weihnachtsfeier, das ist doch klar,
all seine Leute eingeladen,
die allesamt, wie soll man´s sagen,
gekommen sind Zum Festtagsschmaus,
zum „Goldenen Stern“ in Wittrecks Haus.

Zur Weihnachtsfeier der Firma Weihnachtskönig.

 

Ein Krimispiel, man glaubt es kaum,
erfüllt beim Essen den ganzen Raum.
Ein Schuss fällt plötzlich auf dem Hof,
Silvana stürzt herein und tobt.
Fred König, einst der Seniorchef.
Verschollen war er lange Zeit,
liegt mausetot im Hof ermordet,
gehört nun zur Vergangenheit.

Nun liegt es an den Gästen alle.
Wer war der Täter in diesem Falle?
Verdächtige gibt es genug,
Affären, Zank und auch Betrug,
sind Gründe und auch Tatmotiv.
Wer findet´s raus, ist Detektiv?

Ein Spiel zur Weihnachtszeit zum Glück.
Am Ende unseres Krimistücks,
kommt auch Besinnlichkeit noch dran,
Musik und Singen wer es kann.

Folklorekreis aus Gütersloh,
drum macht uns Tanzen auch so froh.
Natürlich auch zur Weihnachtzeit,
haben wir einen Tanz bereit.
Rechts und links und einmal dreh´n,
um die Tafel einmal geh´n.
Passen tut hier jeder Schritt,
weil es macht auch jeder mit.

Weihnachts-Tanz

Ein Wichtelpäckchen ist doch klar,
ist auch für alle und jeden da.
Kerzenhalter, Weihnachtsbücher,

WichtelgeschenkeEin Wichtel für alle.

Schlickersachen, Haushaltstücher
für jeden ist etwas dabei.
Freude bringt Beschenkerei.

Alles geht einmal zu Ende.
Vor der Tür die Jahreswende.
Wir wünschen hier an dieser Stelle,
allen für die Weihnachtszeit,
Liebe, Glück, Geborgenheit.
Für das neue Jahr viel Schwung,
dann fühlt sich jeder wieder jung.