Advent, Advent das Jahr neiget sich dem End.
Als letzte Feier in diesem Jahr,
sind auch fast alle da.
Die Weihnachtszeit hat nun begonnen,
drum trafen wir uns ganz besonnen,
im Gemeindehaus von St. Kundigunde,
und saßen dort in froher Runde.

Bei leckerem Essen und Weihnachtsliedern,
Geschichten, Gedichte, Musik immer wieder.
Denn Rainer hatte wohl bedacht,
sein Keyboard einmal mitgebracht.

Als Gabe gab es ein kleines Päckchen,
darin verpackt im kleinen Säckchen,
ein Löffel, eine Gabel und ein Messer.
Als Set mit Magnet,
es schmeckt dann besser,
das Essen demnächst auf Festivals.

Das Tanzbein wurde auch geschwungen,
und Lieder zur Weihnacht auch gesungen.
So ging der Abend, wer hätte es gedacht,
besinnlich, lustig bis in die Nacht.

In diesem Sinne wünschen wir,
allen denen, die diese Zeilen lesen hier,
eine besinnliche Weihnacht mit Frieden bedacht,
Gesundheit und Freude für's neue Jahr
und treffen uns wieder zum Tanzen, na klar.

 

Dienstag, 24 Oktober 2023

Pünktlich um 8:45 Uhr steht der Bus der Firma Wittler auf dem Schulparkplatz der THS-Schule in Sennestadt bereit. Auf geht es zum Flughafen Amsterdam. Von dort geht der Flug in die Marokkanische Stadt Marrakesch. Flug HV5753 der Transavia Airline ist bereit. Pünktlich um 16:20 Uhr hebt das Flugzeug in Richtung Marokko ab.

Nach ca. 3 1/2 Stunden Flugzeit landet die Maschine, mit 19 Gruppenmittgliedern vom Folklorekreis Gütersloh, sicher auf dem Flughafen Marrakesch-Menara. Nun braucht es Zeit durch die Zollkontrolle zu kommen. Da ist ein Zusammenbleiben der Gütersloher gänzlich aussichtslos. Am Gepäckband findet man sich wieder. Bevor der Flughafen verlassen wird, werden noch die benötigten Devisen getauscht. Vor dem Ausgang wartet bereits Said, der uns während des Festivals begleiten wird. Per Bus geht es weiter zum Hotel Grand Mogador Agdal. Eine riesige Empfangshalle begeistert die Gäste.

Nach der Zimmeraufteilung ziehen sich die einen auf ihr Zimmer zurück, die anderen suchen noch etwas Essbares in einer naheliegenden Pizzeria.

Mittwoch, 25. Oktober 2023
Heute ist frühes Aufstehen angesagt. Der erste Ausflug auf unserer Reise geht nach Ouarzazate und Ait-Ben-Haddou. Ein offizieller Begleiter mit Namen  Mohamed begleitet uns zusammen mit Said. Mohamed erzählt uns einiges über Marokko und Marrakesch. 80 % der Marokkaner sind Berber und rund 20 % zählen zu den Arabern. Die Fahrt geht kurvenreich in die Berge des Atlas Gebirges.

Bei einem Halt bei den Berberfrauen werden uns die Vorzüge des weltberühmten Arganöles vorgestellt. Das Arganöl wird aus den Früchten des Arganbaumes gewonnen. Die Damen zeigen uns die Arbeitsschritte bis zur Gewinnung des Öls. Es handelt sich um ein besonders wertvolles Öl, das darüber hinaus sehr vielseitig eingesetzt wird. Unter anderem auch als „Nutella“ von Marokko, welches die Teilnehmer probieren dürfen.

Natürlich geht es in erster Linie darum, dass wir die entstandenen Produkte auch kaufen. Wie sollte es anderes sein. Das Arganöl aus Marokko wird auch als Marokkanisches Gold bezeichnet. Von uns aber möchte man, wenn schon, Euros. Die Fahrt geht weiter entlang der kurvenreichen Bergstraße bis zum höchsten Punkt der Straße, in einer Höhe von 2260 Meter.

In Ouarazate angekommen, werden uns die Filme genannt, die hier in der Filmstadt gedreht wurden. Für „Lawrence von Arabien“, „Gladiator“ und viele biblische Filme diente Ouarazate als Filmkulisse. Leider wird uns die Zeit zur Besichtigung der Stadt und der Filmkulisse verwehrt. Lediglich ein kurzes Fotoshooting ist möglich.

„Jallah, jallah“ treibt Mohamed zum Mittagessen in Ait-Ben-Haddou. Auch hier können wir den Ort nur von einer naheliegenden Plattform fotografieren. Sehr enttäuschend. Dafür fahren wir stunden lang durchs Gebirge. Trotz allem wird es auf der Rückfahrt nicht langweilig. Nach einer kleinen Müdigkeitsphase ist die Stimmung bei entsprechender Musik schnell auf einem höheren Niveau angelangt. Zurück im Hotel entscheiden wir uns das Programm für morgen noch einmal zu proben. Wie es sich gehört, geht diese Generalprobe „in die Hose“. Optimistisch blicken wir auf morgen und schließen diesen, doch eindrucksvollen Tag, mit einem Abendessen beim Italiener.

Donnerstag, 26. Oktober 2023

Um 10:00 Uhr nach einem ausgiebigen Frühstück werden wir zum Stadtrundgang Marrakesch abgeholt. Der Bus bringt uns zum Stadtzentrum der Metropole. Von hier aus geht es zu Fuß durch die Gassen. Ein offizieller Guide mit Namen Mohamed - es scheinen alle offiziellen Guides so zu heißen 🙂 führt uns zum Bahia Palast, der sich südlich der Medina befindet. Der Palast wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erbaut und zählt zu den schönsten Sehenswürdigkeiten von Marrakesch. Raumdecken aus Zedernholz und kunstvolle Mosaike sowie dekorative Arabesken schmücken die verschiedenen Riads. Durch den faszinierenden Komplex zieht sich ein wunderschön angelegter Garten, der in den Ehrenhof im Bahia-Palast führt. Er hat eine Größe von 50x30 Metern und ist komplett mit Marmor gefliest. Er ist von Zimmern umgeben, die von bis zu 80 Konkubinen aus dem Harem des Großwesirs bewohnt wurden, weiß Mohamed uns zu erzählen. Dieser Hof wird auch in den nächsten Tagen einer unserer Auftrittsorte sein.

Auf dem Weg zur Koutoubia-Moschee führt uns Mohamed noch zu einem Gewürzverkauf in der Medina. Der ein oder andere wird gut versorgt und Mohamed kann sich freuen. Die Koutoubia-Moschee ist die größte Mosche von Marrakesch. Sie stammt aus der 2 Hälfte des 12. Jahrhunderts und ist somit eine der ältesten Moscheen Marokkos. Leider ist eine Besichtigung der Moschee nicht möglich. Aber für ein Gruppenfoto gibt es natürlich die Gelegenheit. Hier endet auch die offizielle Führung von Marrakesch. Bei einem Mittagessen in der Nähe des Jemaa el fna Platzes verlässt uns unser Guide.

Zurück geht es mit dem Bus zum Hotel. Um 16:00 Uhr steht ein Bus vor dem Hoteleingang und bringt uns zur M-Avenue zu einem kleinen Umzug durch die Einkaufsstraße. Der große Umzug, so wird uns mitgeteilt, wurde auf Grund einer Demonstration leider nicht genehmigt. Die Begeisterung, auch beim kleinen Umzug, ist bei der Bevölkerung deutlich zu spüren.

Nach der ca. 500 Meter langen Parade, an der die Hälfte aller Gruppen teilnimmt, geht es zum eigentlichen Auftrittsort. Die große Bühne auf dem Place Jemaa el fna ist riesig und der Platz füllt sich von Stunde zu Stunde.

Schlangenbeschwörer, Affen-Besitzer und viele andere „Künstler“ bieten sich für ein Foto, natürlich gegen Bezahlung, an. Bunt erleuchtet sich der Platz durch die vielen aufgestellten Lampen. Frisch gepresste Säfte, Schneckensuppe und viele andere „Leckereien“ werden angeboten. Der Platz, der bereits am Tage sehr lebhaft ist, entpuppt sich am Abend zum Hotspot des Abendlandes.

Wir wären nicht in Marokko, wenn man erwarten könnte, pünktlich lauf Programmfolge aufzutreten. 22:20 Uhr statt 21.20 Uhr ist sicherlich zumutbar. Zumal ein tolles Programm auf der Bühne geboten wird. Insgesamt 32 Gruppen aus 22 Ländern mit 716 Teilnehmern zeigen ihre Kultur in Tanz und Musik. Toll anzusehen! Gegen 23:00 Uhr geht es dann zum wohlverdienten Abendessen. Es ist sicherlich gut vorstellbar, dass sich die Bettruhe um Einiges nach hinten verschoben hat.

Freitag, 27.10.2023

Heute haben wir die Möglichkeit Marrakesch auf eigene Faust zu erkunden. Said bringt uns mit dem Bus zum Eingang des Basares. Hier teilen wir uns auf und stürzen uns in das pulsierende Treiben der Händler und Handwerker.

Natürlich kommen hier und da einige Schäden des vor ca. 1.1/2 Monaten stattgefunden Erdbebens im Atlasgebirge und Marrakesch zum Vorschein. Jeder einzelne sammelt verschiedene Eindrücke und Erlebnisse in der Medina (Altstadt) von Marrakesch bis man sich um 15:00 Uhr vor der Koutoubia-Moschee wieder trifft. Mit verschiedenen Taxen geht die Fahrt zurück zum Hotel. Um 17:30 Uhr treffen sich alle vom Folklorekreis Gütersloh in der Empfangshalle des Hotels. Auf Grund der Erdbebenkatastrophe im Atlasgebirge hatte die Gruppe zu Hause, zu einer Spendenaktion aufgerufen.  Mitglieder, Freunde, Bekannte, Kollegen und die DNF-Gesellschaft in Hannover hatten gespendet. Insgesamt eine Summe von 720 Euro konnte Georg als 1. Vorsitzender des Vereines Said Elbouchichi überreichen. Said stammt aus Amizmiz, ca. 60 km von Marrakesch entfernt und im Epizentrum des Erdbebens. Das Geld kommt direkt den Meschen dort zur Unterstützung zu Gute. Said bedankt sich und ist sichtlich gerührt. Dann geht das Festival weiter. 18:00 Uhr der Bus steht vor dem Hotel. Wieder zur großen Bühne auf dem Place Jemaa el fna, auf der wir planmäßig um 21:25 Uhr unseren Auftritt haben. Weit gefehlt! Natürlich verschiebt sich auch dieser Auftritt um mehr als eine Stunde. Rassige Spanier, anmutige Armenia, schwungvolle Bulgaren, graziöse Österreicher, taktvolle Franzosen und viele andere Gruppen sind vor uns dran. Aber auch der Folklorekreis Gütersloh tanzt zu später Stunde vor einem grandiosen Publikum, das erstaunlich Interessiert mitgeht, auf dem Jemaa el fna Platz. Nach einem sehr späten Abendessen bringt uns ein sehr voller Bus mit der armenischen Gruppe zurück zu unserem Hotel. Mit dem Song „ Die Karawane zieht weiter“ verabschieden sich die Gütersloher von den Weiterreisenden. Natürlich um 2:00 Uhr morgens und wohlverdient.

Samstag, 28.10.2023

Nach dem Frühstück wird noch einmal das heutige Programm für den Abend geprobt. Dieses Mal auf der Bühne im großen Hof im Bahia-Palast. Aber bevor es soweit ist, haben alle den Vormittag zur freien Verfügung. Bis auf die 4-köpfige Delegation, die um 15:00 Uhr zum Empfang im Rathaus geladen sind. In der großen Eingangshalle sind Getränke und Snacks aufgebaut. Es dauert auch hier seine Zeit bis begonnen wird. Wie wäre es sonst auch anders möglich. In Marokko gehen die Uhren einfach anders. Hier gibt es Zeit sich mit anderen -Gruppen auszutauschen. Dann aber endlich ist es soweit. Das offizielle Folklorekomitee bedankt sich bei allen Akteuren und hebt die Vielfältigkeit der verschiedenen Kulturen hervor. Nacheinander werden alle anwesenden Gruppen aufgerufen. So auch die Delegation vom Folklorekreis Gütersloh. Sie erhält eine Erinnerungsurkunde, eine Trophäe sowie einen marokkanischen Dolch hinter Glas. Der Zoll wird sich womöglich freuen.

Nach dem obligatorischen Gruppenfoto vor dem Rathaus treffen die Vier die restlichen Gütersloher in einem Saal in der Medina wieder. Dieser Ort gehört zu einer Stiftung, die sich um Kinder in Marrakesch kümmert. Sinn dieser Stiftung ist es, die Kinder in ihren freien Stunden zu betreuen, damit sie nicht alleine auf den Straßen von Marrakesch spielen. Am Vorabend hatte man den Folklorekreis gefragt, ob man bereit wäre diese Kinder für 10 Minuten zu bespaßen. Natürlich war das kein Problem. Auch andere Gruppen hatten sich dazu bereit erklärt. So zeigen die Gütersloher 2 Tänze und erweitern das Ganze mit der Sternpolka, die zusammen mit den Kindern natürlich ein voller Erfolg ist.

Nach einem langen Fußmarsch durch die engen Gassen des Basares treffen die Tänzer und Musiker aus Gütersloh im Bahia-Palast ein um die eingeübte Tanzfolge zu präsentieren. Auch hier, ist die Auftrittszeit nicht die vorgesehene Zeit. Aber was macht das schon. Langsam hat man sich daran gewöhnt. Der Auftritt ist ein voller Erfolg.

Wie das Publikum mit viel Applaus bestätigt und honoriert. Dann zieht die „Karawane“ aus Gütersloh weiter zum nunmehr sehr bekannten Restaurant zum Abendessen. Wohl genährt und sicherlich auch müde fallen alle im Hotel in den wohl verdienten Schlaf.

Sonntag, 29.10.2023

Heute ist der letzte Tag des Festivals und der Vormittag steht zur freien Verfügung. Die einen relaxen am vorhandenen Pool andere schlafen aus.
Am Nachmittag geht es dann mit dem Bus in die Agafay-Wüste. Zusammen mit einer französischen Gruppe ist die Stimmung im Bus schnell auf dem Höhepunkt. „Die Karawane zieht weiter der Sultan hat Durst“ ist der Song der Reise. Nach etwa einer Stunde Fahrt über unbefestigte Straßen gelangt die gutgelaunte Gruppe an einen für Touristen vorbereitetet Ort. Hier gibt es die Möglichkeit ein Kamel zu besteigen. Quart zu fahren oder auch einfach die Wüstenlandschaft auf sich einwirken zu lassen. Hier findet auch das Galadinner mit allen teilnehmenden Festivalgruppen statt.

Erst spät ab Abend geht es per Bus zurück zum Hotel.

Montag, 30.10.2023

Bevor es heute mit dem Bus zum zweiten Ausflug nach Casablanca geht, erschallt im Frühstücksraum ein „Happy Birthday“ für Reiner K., der heute seinen 64 Geburtstag begeht. Natürlich wurde für eine Geburtstagstorte gesorgt, die zwar auch nicht pünktlich zur Stelle war (man wusste im Hotel nicht mehr in welchem Kühlschrank sie ist) aber das war ja nichts Neues. Auch der Bus ist nicht pünktlich. Mit einer Stunde Verspätung geht es dann in Richtung Casablanca. Die sich bereits im Bus befindliche Indonesische Gruppe ist sehr zurückhaltend und reserviert. Da will keine Stimmung aufkommen. Eine dreistündige Fahrt über eine gut ausgebaute Autobahn durch öde Landschaften gelangt man schließlich nach Casablanca. Dort angekommen steigt wieder einmal ein offizieller Guide in den Bus ein. Im Rahmen einer Stadtrundfahrt erzählt er einiges über die 3 Millionen Einwohner-Stadt. Casablanca, übersetzt „Das weiße Haus“ liegt direkt an der Atlantikküste. Sie ist die größte Stadt Marokkos und dient als Wirtschafts- und Geschäftszentrum des Landes. Casablanca ist für seine moderne Architektur bekannt. Anders als in Marrakesch sind hier die Häuser überwiegend weiß und nicht rötlich. Die Stadt hat auch eine reiche Geschichte mit Einflüssen aus der arabischen, französischen und spanischen Kultur. Eines der berühmtesten Wahrzeichen von Casablanca ist die Hassan-II.-Moschee, eine der größten Moschee der Welt. Einige nutzten die Gelegenheit und besichtigen die Moschee von innen. Internationale Bekanntheit erlangte die Stadt durch den Film „Casablanca“ aus dem Jahr 1942 mit Humphrey Bogart und Ingrid Bergman. Ein kurzer Spaziergang entlang der stürmischen Atlantikküste runden die Eindrücke der Stadt ab bis dann wieder zur Rückfahrt gemahnt wird.

Die Indonesische Gruppe verlässt den Bus in Casablanca, da sie am nächsten Tag von hier aus nach Hause fliegen. „Die Karawane zieht weiter, der Sultan hat Durst“ so geht es weiter zurück nach Marrakesch. Hier angekommen werden die Torten vom Morgen verspeist sowie sich von Said, unserem eigentlichen Guide, verabschiedet. Er hat sich sehr viel Mühe gegeben und seine Freizeit geopfert um eine quirlige Gruppe wie dem Folklorekreis Gütersloh alles Recht zu machen.

Dienstag, 31.10.2023

Auch heute ist der Bus nicht pünktlich. Erst auf Nachfrage erscheint er etwa eine halbe Stunde später als geplant. Aber das sollte wohl nicht das Problem sein. Der Flughafen Marrakesch ist nicht sehr groß und eine Abfertigung sollte sicherlich auch schneller gehen als bei der Einreise. Ohne Probleme kommen alle Teilnehmer durch die Grenzkontrollen und pünktlich um 12:05 Uhr hebt das Flugzeug mit dem Namen „Peter Pan“ der Transavia Airlines ab.

Nach etwa 3 ½ Stunden Flug wird die Gruppe von Johannes dem Busfahrer von Wittler Reisen am Flughafen-Ausgang begrüßt. Er wird alle zurück nach Sennestadt bringen.
Glücklich und zufrieden in Sennestadt angekommen verabschieden sich alle voneinander und wünschen allen eine schöne Heimfahrt in die verschiedenen Himmelrichtungen von Gütersloh. Fazit dieses Festivals. Es war einfach klasse.
Das Hotel war gut, sauber und ordentlich. Das Frühstücksbuffet war sehr gut.
Die Organisation, im Bezug auf die Zeiten, könnten noch etwas verbessert werden. Aber da man sich in Marokko befindet muss man sich daran sicherlich auch gewöhnen. Auf zum nächsten Festival „Die Karawane zieht weiter, der Sultan hat Durst“

 

Wieder eine neue Westfälische Tracht. Blaues Kleid mit dunkler Schürze und kleiner mit Gold- Pailletten bestickte Haube. Typisch auch der weiße Jochkragen. Diese Trachten wurden im südlichen Teil des Teutoburger Waldes getragen.

Neu ist auch eine Münsterländer Tracht mit einer typischen Tellerhaube, die in unserer Version in rot gehalten ist.

Alle Mitglieder vom Folklorekreis Gütersloh trauern um Andreas Volkmann, der ganz unerwartet in dieser Woche, im Alter von nur 60 Jahren, von uns gegangen ist.
Andreas war ein Mitglied der ersten Stunde. 48 Jahre hat er aktiv und mit viel Begeisterung mit uns getanzt und viele schöne Stunden verbracht. Durch seine besondere Art hat er viel Spaß und Abwechslung in die Gruppe gebracht.
Vor allem in jungen Jahren hat sich Andreas im Landesverband der DJO-Deutsche Jugend in Europa sehr engagiert und an vielen Jugendfreizeiten als Betreuer mitgearbeitet.
Es entsteht ein Loch in unserer Gemeinschaft,  das nicht aufzufüllen geht.
Andreas, wir werden dich vermissen.
Alle Freunde vom Folklorekreis Gütersloh.

Und wieder mal ist es soweit,
man macht sich auf zur Weihnachtszeit.
Bei leckerem Essen trifft man sich,
in froher Runde am 10ner Tisch.


Wildschweinbraten, Hähnnchenschnitzel, Rotkraut, Salat, Kartoffeln, Kroketten und zum Schluss ein leckeres Eis,
war für alle, die richtige Speis.

Ein Weihnachtsbaum den Saal schön schmückt,
Geschenke auch, für jeden - schick.
Mit Namen versehen zur Bescherung.
Was bedeutet der Name?
Es gibt´ne Erklärung.
Georg heißt auf Deutsch "der Landmann",
Peter kommt von "Petrus" her,
Gabriele ist ein Engel und Beate ist glücklicher.Auch zur Planung im nächsten Jahr,
war ein kurzes Statement da.
Bilder, Infos für die Reise,
mit Musik und uns als Stars,
Marrakesch wir wollen kommen
und uns auch im Ruhme sonnen.
Festivals sind eine Wonne
auch in Marokkos heißer Sonne.
Tanzen hält uns alle fit,
deshalb fahren auch viele mit.

Von Küster Josef Kleinestratkötters Leben,
ward Peter uns ‚nen Auszug geben.
Probleme hat der gute Mann,
er weiß nicht was er schenken kann.
Eigentlich gab’s nen klaren Vorsatz,
kein Geschenk in diesem Jahr.
Doch die Weihnacht letztes Jahr
hat gezeigt, wie’s wirklich war.
Hin und her, was kann man schenken,
es läuft die Zeit,
es naht der Tag.
Am Heiligabend früh am Morgen,
hilft der Einzelhandels Engel,
schnell noch ein Geschenk besorgen.

Cilly hatte auch Probleme,
mit der Kleidung für die Kirch.
Extra schick wird sich kleiden
Andere sollen es ihr nur neiden.
Doch die Leute jung und älter,
schauen sie an und wirken kälter.
Einer lächelt und denkt sich was,
wieder andere lachen sich nass.
Irgendwas scheint ihr doch komisch,
eigentlich ist Cilly modisch.
Dann einmal schaut sich zum Boden.
Oh, was sieht sie da vor Schreck?
Trägt sie doch statt moderne Leggings
ihres Mannes Unterhosen.
Auch die Mütze und der Pullover,
passen nicht zum modern Stil.
Deshalb lachen auch die Leute
und begaffen sie so viel.
Oh, was peinlich, welch ein Grauen.
Wie verlässt sie still und heimlich,
diese Kirche, diesen Raum?
Cilly öffnet ihre Augen
und sie merkt es war ein Traum.

Auch Monika hatte uns bedacht,
und eine Geschichte mitgebracht.
Auch die Tiere in Gedanken,
fragen sich in dieser Zeit.
Was ist wohl die Hauptsache
an der schönen Weihnachtszeit?
Gänsebraten denkt der Fuchs,
und der Eisbär wünscht sich Schnee.
Pfau ein Kleid und Elster Klunker,
der Dachs will pennen in seinem Bunker.
Ans Saufen denkt der Ochs genüsslich,
der Esel tritt in augenblicklich.
„Denket nach, auch du als Rind!“
Das Wichtigste am Weihnachtsfeste
ist ja wohl das Himmelskind.

 

Und somit ging auch dieser Abend,
durch Kehle und gefüllten Magen.
Besinnlich und mit vielen Geschichten,
Georg konnte von Marrakesch berichten.
Wir wünschen allen fürs nächste Jahr,
Gesundheit, Frieden, immerdar.
Und Frauen werdet ihr aktiv.
Setzt euren Charme und Freude ein,
das wird für Männer überzeugend sein.

In diesem Sinne wünschen wir allen Mitgliedern und Freunden vom Folklorekreis Gütersloh ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

 

 

Nicht nur das Tanzen steht im Folklorekreis Gütersloh im Fokus. Die Geselligkeit und die gemeinsamen Aktivitäten sollen nicht zu kurz kommen. Aus diesem Grund besuchten die Mitglieder am letzten Sonntag das Böckstiegel Museum in Werther. Peter August Böckstiegel, ein berühmter Maler, lebte bis 1951 in Werther in einem kleinen Haus am Rande der Stadt. Eine fachmännische Führung brachte den Teilnehmern das Leben und die Werke des Künstlers näher. Ein anschließender Spaziergang durch die sonnige Ravensberger Gegend gab die Möglichkeit zu allerlei Geplauder. Unter anderem wurde auch ein Engelhof besucht, dessen Besitzer ein Nachbar des Malers war und auch einiges aus dem Nähkästchen erzählen konnte. Zurück zum Museum rundete ein gemeinsames Kaffeetrinken den Nachmittag ab. Gemeinsame Aktivitäten stärken das Zusammensein der Volkstanzgruppe und bereitet immer wieder Freude.

Frankenberg an der Eder. Wieder einmal eine Mini-Europeade. Da durfte der Folklorekreis Gütersloh nicht fehlen. Tanzen macht endlich wieder Spaß. Das haben die Tänzerinnen und Tänzer sowie zwei Musikerinnen und ein Gitarrist unter Beweis gestellt. Mit einem abwechslungsreichen Ausschnitt von Tänzen aus dem Repertoire erfreuten die Gütersloher die Bewohner und Gäste in Frankenberg.

Tanzen macht Spaß! Sein Motto konnte der Folklorekreis Gütersloh e.V. endlich wieder unter Beweis stellen. Auf der Landpartie Gut Kump zeigten die Tanzpaare und Musiker ein schönes Programm zum Thema Skandinavien. Bei schönem Wetter und passender Kulisse machte das Tanzen und Musizieren nach langer Pandemiepause wieder richtig Spaß. Am Samstag und am Sonntag jeweils um 13:45 Uhr und 16:45 Uhr zeigten die Akteure, dass sie das Tanzen und auch das Musizieren nicht verlernt haben. Folklore macht einfach Spaß. Egal ob als Tänzerin oder Tänzer oder als Musikerin oder Musiker. Momentan ist einer der besten Zeitpunkte zum Neueinstig egal ob als Paar oder als Einzelperson.

Auch 2022 kommt wieder eine neue Tracht hinzu.
Speziell für unsere jüngeren Mitglieder.                                                                                                      Junger  Mann aus Bielefeld um die Jahundertwende 1800/1900.

Eine weitere Bereicherung ist die Schönhengster Tracht aus dem Sudetenland, die unser Mitglied als Originaltracht erhalten hat. Der Folklorekreis  Gütersloh sagt Dankeschön.